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Unter Wasser Nacht – Kristina Hauff

Wie lebt man weiter nach einem großen, unerklärlichen Verlust? Mit psychologischem Gespür erzählt Kristina Hauff eine Geschichte voller Hoffnung und Trauer und vom Wert der Freundschaft.

In den idyllischen Elbauen im Wendland teilen zwei Paare Hof, Scheune und Kräutergarten – doch ihre einst enge Freundschaft ist zerbrochen. Thies und Sophie trauern um ihren Sohn Aaron, der unter ungeklärten Umständen ertrank. Allein mit ihren Schuldgefühlen müssen sie Tag für Tag Ingas und Bodos scheinbar perfektes Familienglück mit ansehen. Bis ein Jahr nach Aarons Tod eine Fremde in den Ort kommt und ans Licht bringt, was die vier Freunde lieber verschwiegen hätten.

Atmosphärisch und feinfühlig schreibt Kristina Hauff von tiefer Verbundenheit, von schamvollen Geheimnissen und von Schmerz, aus dem neue Hoffnung wächst.

Unter Wasser Nacht nimmt den Leser mit ins Wendland zu Sophie, Thies, Inga und Bodo. Die Trauer und auch damit häufig einhergehende Schuldfrage um Sophies und Thies‘ Aaron ist Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, aber die Autorin streift auch viele weitere interessante Themen und erzeugt durch ein subtile Spannung auf einer recht überschaubaren Anzahl von Seiten ein sehr facettenreichen Roman, den man kaum aus der Hand legen kann.

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